Gelebtes soziales Engagement: Schülerinnen unterstützen den Rotkreuz-Markt in Perg
PERG. Dass Diplomarbeiten im Rahmen der Matura nicht nur einen wissenschaftlichen Nutzen mit sich bringen, bewiesen Lena Obermayr, Lara Schönauer und Hanna Tröbinger, Schülerinnen des heurigen Maturajahrgangs der HLW (Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe) Perg. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit dem Titel „Wie und warum helfen Helferinnen und Helfer“ organisierten sie ein Hilfsprojekt für den Rotkreuz-Markt in Perg.
Fünf Tage lang riefen die drei Maturantinnen Schüler und Lehrkräfte an der HLW Perg dazu auf, haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für den Rotkreuz-Markt in Perg zu spenden. Dort erhalten Menschen mit niedrigem Einkommen und armutsgefährdete Personen die gespendeten Produkte zu einem symbolischen Preis.
Die spontane Hilfsbereitschaft war enorm und die gesammelten Spenden konnten bereits an die Mitarbeiter des Rotkreuz-Marktes in Perg übergeben werden. Dort werden die Lebensmittel und Hygieneartikel dringend benötigt, denn immer mehr Menschen können sich die Lebenshaltungskosten kaum mehr leisten.
Beitrag für die Gesellschaft leisten
„Unser Hauptmotiv für dieses Projekt war der Wunsch, einen positiven Beitrag in unserer Gemeinschaft zu leisten. Uns ist bewusst, dass immer mehr Menschen, auch in unserer unmittelbaren Umgebung, von Armut und schwierigen Lebensumständen betroffen sind. Mit der Sammlung von Lebensmittel- und Hygieneartikeln wollten wir gezielt jene unterstützen, die auf solche Spenden angewiesen sind, um ihren Alltag zu bewältigen“, erklären die drei Schülerinnen ihre Motivation.
Wenn kleine Taten Großes bewirken
Ein wichtiger Aspekt für sie war zudem, dass sie nicht nur theoretisch über Hilfe schreiben, sondern sich auch ganz praktisch engagieren: „Es war uns wichtig, aktiv etwas Konkretes zu tun und unmittelbar zu erleben, wie wir anderen Menschen helfen können. Dadurch konnten wir eine direkte Verbindung zwischen Theorie und Praxis schaffen und selbst erfahren, wie viel Engagement tatsächlich bewirken kann.“
„Darüber hinaus wollten wir auch ein Bewusstsein für soziale Verantwortung schaffen, sowohl bei uns selbst als auch bei der Schulgemeinschaft. Unser Ziel war es, Solidarität und Mitgefühl zu fördern und zu zeigen, dass kleine Taten Großes bewirken können, wenn viele zusammenarbeiten“, resümieren sie abschließend.
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